Außerordentliche Generalversammlung
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Winterball 2024
Münsterländische Tageszeitung vom 02.11.2024
Außerordentliche Generalversammlung am 08.11.2024
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Landesbezirksprinzenschießen
Münsterländische Tageszeitung vom 28.09.2024
Schützenfest 2024
Münsterländische Tageszeitung vom 02.05.2024
Schützenfest 2024
Münsterländische Tageszeitung vom 26.04.2024
Ordentliche Generalversammlung
OM Wochenblatt vom 13.04.2024
Ordentliche Generalversammlung
Münsterländische Tageszeitung vom 11.04.2024
Ordentliche Generalversammlung am 22.03.2024
Münsterländische Tageszeitung vom 15.03.2024
Außerordentliche Generalversammlung am 10.11.2023
Münsterländische Tageszeitung vom 03.11.2023
Bezirksjungschützentag HFL in Markhausen
Münsterländische Tageszeitung vom 05.07.2023
Neues KK-Gewehr für die St. Jakobus Schützen
Münsterländische Tageszeitung vom 20.06.2023
Schützenfest 2023
Münsterländische Tageszeitung vom 20.05.2023
Schützenfest 2023
Münsterländische Tageszeitung vom 17.05.2023
Schützenfest 2023
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Schützenfest 2023
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Ordentliche Generalversammlung
Münsterländische Tageszeitung vom 13.04.2023
Ordentliche Generalversammlung
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Außerordentliche Generalversammlung
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Landesbezirkskönigschießen
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Schützenfest 2022
Münsterländische Tageszeitung vom 11.05.2022
Schützenfest 2022
OM-Online vom 10.05.2022
Schützenfest 2022
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Ordentliche Generalversammlung
Münsterländische Tageszeitung vom 22.04.2022
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Herbstkönigschießen
Münsterländische Tageszeitung vom 05.10.2021
Ordentliche Generalversammlung
Münsterländische Tageszeitung vom 31.08.2021
Bundesfest 2020
Münsterländische Tageszeitung vom 02.07.2020
Richtfest St. Jakobus Haus
Münsterländische Tageszeitung vom 17.02.2020
„Buen Camino“
45 Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela
Am Dienstag, 08. Oktober 2019, machte sich eine Gruppe von 45 Teilnehmern auf die Reise nach Spanien, um dort gemeinsam auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu pilgern. Initiiert wurde dieses Angebot von der „St. Jakobus Schützenbruderschaft Elbergen – Augustenfeld – Vehrensande“ in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Vitus Löningen.
Nach erfolgter Anreise per Bus und Flugzeug kamen die Pilger am Abend des ersten Tages in Montserrat, im hügeligen Hinterland der katalanischen Hauptstadt Barcelona gelegen, an. Dort verbrachte die Gruppe die erste Nacht.
Vor der Weiterreise am nächsten Tag nach Pamplona besuchten die Teilnehmer die Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat. Heute leben dort etwa 80 Mönche. Im Kloster wird die aus dem 12. Jahrhundert stammende Mariendarstellung „Unsere Liebe Frau von Montserrat“ von ungezählten Wallfahrern verehrt. Nach etwa 400 mit dem Bus zurückgelegten Kilometern war außer einer kurzen Erkundung der Stadt, dem Abendessen und einem gemütlichen Ausklang des Tages im Hotel auch an diesem Tag an Pilgern per pedes noch nicht zu denken.
Am dritten Reisetag sollte es dann endlich losgehen. Gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück, steuerten die Pilger nach dem Verstauen des Gepäcks die kleine – am Jakobsweg gelegene – romanische Kirche Santa Maria de Eunate an, um von Dechant Bertholt Kerkhoff und Carolin Sibbel mit einem geistlichen Impuls auf den Pilgerweg eingestimmt zu werden. Dort bekamen alle Pilger auch den ersten Stempel in ihren Pilgerausweis, der von da an zum ständigen Begleiter wurde. An jeder Pilgerherberge oder Café Bar am Jakobsweg bekam man für ein freundliches „Buenos Dias“ ein oft sehr einfallsreich gestaltetes Siegel in seinen Ausweis gedrückt. In Puenta la Reina wurde der offizielle Start mit einem Gruppenfoto an der Skulptur eines Pilgers festgehalten. Über Maneru und Cirauqui gelangten die einen früher, die anderen später am Ziel der ersten beiden Etappen an – beeindruckt von der wunderschönen Landschaft und den malerischen Dörfern, die sie zu Fuß durchquert hatten. Nach der Anstrengung taten ein Imbiss und/oder ein Erfrischungsgetränk jedem gut. Grundsätzlich hatten die Reiseteilnehmer beim Pilgern die Möglichkeit, vor Beginn eines Wegabschnittes, der in der Regel zwischen 5 und 12 km lang war, zu entscheiden, ob sie die nächste Strecke zu Fuß zurücklegen oder mit dem Bus fahren wollten. Am Nachmittag reiste die Gruppe dann mit dem Bus nach Logrono weiter. Vorher machten sie einen kurzen Zwischenstopp am Kloster Irache – einem ehemaligen Benediktinerkloster nahe der Kleinstadt Estella. Es war im Mittelalter eine wichtige Pilgerherberge. Das ehemalige Klosterweingut hat mit Verweis auf die Tradition benediktinischer Gastfreundschaft, die es fortführen will, an diesem Ort eine „Fuente del Vino“, einen „Weinbrunnen“ installiert. Dabei handelt sich um zwei über einem Becken angebrachte Hähne, an denen sich besonders die Pilger kostenlos mit Trinkwasser oder einem Schluck Wein stärken und erfrischen können.
Am darauffolgenden Tag stand zunächst die Besichtigung der Kathedrale von Santo Domingo de la Calzada, berühmt für ihren gotischen Hühnerkäfig, der einen weißen Hahn und eine weiße Henne beherbergt, auf dem Programm – im Wissen darum, dass all jenen, die sich den Hahn und die Henne anschauen, ein Ablass gewährt wird. Nach dem Tagesimpuls und der Busfahrt zum Ausgangspunkt der nächsten Pilgeretappen in Villafranca Montes de Orca führte der Fußweg am Koster San Juan de Ortega vorbei nach Ages bis nach Atapuerca – insgesamt etwa 19 km. Der Pilgertag endete am Nachmittag – mittlerweile schon zum Ritual geworden – in einer Café Bar, bevor der Bus die Gruppe in das Quartier für die bevorstehende Nacht in Burgos brachte. Visasvis zur Kathedrale bezogen die Pilger im Schatten einer malerischen Kulisse ihre Zimmer. Es folgten das Abendessen und der Austausch über die Erfahrungen des zurückliegenden Pilgertages.
Aufgrund des spanischen Nationalfeiertags und einem damit verbundenen Festgottesdienst in der Kathedrale, war am Folgetag nur ein Kurzbesuch des seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Sakralbaus möglich. Bei einer Stadtführung wurden die markanten Sehenswürdigkeiten der Provinzhauptstadt erkundet. Von Hornillos aus führte der 12 km lange Weg die Fußpilger an diesem Tag nach Hontanas. Es schloss sich der Bustransfer nach Leon an. Dort angekommen erlebten die Pilger eine pulsierende Stadt im Nordwesten Spaniens. Nach einem imponierenden Abendessen in einem Restaurant in der Innenstadt fuhr der Bus die Mitreisenden zum Hotel.
Am Sonntagvormittag faszinierte viele Pilger die Besichtigung der Kathedrale von Leon mit ihren zum Teil aus dem Mittelalter stammenden Glasfenstern. Danach feierte Dechant Kerkhoff mit der Gruppe in der Basilika San Isidoro die Sonntagseucharistie. Von Rabanal del Camino pilgerten alle, die sich diese Strecke zutrauten, zu Fuß zum Cruz de Ferro. Dort steht auf einem riesigen Steinhaufen ein fünf Meter hoher Baumstamm, der von einem Kreuz aus Eisen gekrönt wird. Seit Generationen haben Pilger hier einen mitgebrachten Stein abgelegt, stellvertretend für die Lasten, die sie auf ihrem Pilgerweg loslassen wollen.
Die folgende Nacht verbrachte die Pilgergruppe in Ponferrada. Die widrigen Wetterverhältnisse zwangen die Organisatoren der Pilgerreise dazu, nur einen Teil des Weges, der für den Montag geplant war, zu gehen. Zuvor stand der Besuch des kleinen Dörfchens O Cebreiro – 1330 m über dem Meeresspiegel gelegen – und der Tagesimpuls in der dortigen Kirche auf dem Programm. Kleine Souvenir-Geschäfte luden dazu ein, sich mit einem Pilgerstab oder Mitbringseln für die Daheimgebliebenen auszustatten.
Am späten Nachmittag kamen die Pilger dann in Santiago de Compostela in der Hotelanlage „Los Abetos“ an. Eigentlich war geplant, die letzten 5 Kilometer bis zur Kathedrale am nächsten Tag zu Fuß zurückzulegen. Aber wieder machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung der Organisatoren. Nach der Ankunft mit dem Bus in der Stadt hatten die Mitreisenden bis zur Pilgermesse um 12.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung, die manche nutzten um – einer alten Tradition folgend – die Figur des Apostels Jakobus in der Kathedrale zu umarmen und an seinem Grab zu beten. Der Gottesdienst, der aufgrund der Innensanierung der Kathedrale in die Klosterkirche San Francisco verlegt worden war, wurde für alle Pilger zu einem beeindruckenden Erlebnis. Zusammen mit hunderten Pilgern aus aller Welt Gottesdienst zu feiern, ließ wohl niemanden aus der Gruppe unberührt. Nach der anschließenden rund zweistündigen Erkundung der Stadt konnte jeder den Nachmittag für private Vorhaben nutzen und per Taxi oder zu Fuß zum Hotel zurückkehren.
Das Wetter beim Besuch des Kap Finisterre (Ende der Welt) am vorletzten Tag machte dem Namen des Ausflugsziels alle Ehre. Es regnete und stürmte. Bei einer kleinen Feier zelebrierte die Pilgergruppe zusammen mit dem Busfahrer und den beiden Begleiterinnen, die die Reise für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, in der Hotelanlage bei Wein und Snacks das Ende der Pilgerreise, bevor es am nächsten Tag zunächst mit dem Flugzeug über Madrid nach Düsseldorf und von dort aus mit dem Bus nach Löningen ging.
Text und Foto: Bertholt Kerkhoff
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